Unser Wohnmobil Namens Gigi


Nachdem wir uns nun Monate mit Fachliteratur über den Kauf eines Wohnmobils auseinander gesetzt haben, und etliche Wochenende verbrachten mit Besichtigungen von Womos, ging am 2. Juli 2004 unser Traum in Erfüllung und wir konnten unser eigenes Womo in Empfang nehmen. Nach der guten Instruktion durch den Womo-Verkäufer waren wir, das sind Michael und Monika, zu 50% überzeugt, dass wir unser Womo im Griff haben.

Dennoch nahmen wir die Ratschläge der Womo-Fachliteratur ernst, die erste Fahrt mit dem Womo auf einen Campingplatz zu fahren wahr. Alleine alles ausprobieren und im Notfall ist sicher jemand da der Hilfe bieten kann. Also planten wir das kommende Wochenende ganz genau, damit ja nichts schief läuft auf unserer ersten Kurzreise mit dem Womo.

Damit es für alle klar ist, unser Womo hat vorne auf der Motorhaube und hinten am Heck einen Namen aufgedruckt: Gigi. Wie es zu diesem Namen kam, da müsste man den Vorbesitzer fragen, wir übernehmen diesen Namen, von nun an wird hauptsächlich, wenn wir von unserem Womo reden nur noch von Gigi gesprochen. Schliesslich war es ja auch Liebe auf den ersten und Kauf auf den zweiten Blick!!!

 

Unser Gigi Dethleffs A622 1.9TD 1991



Erster Ausflug mit unserem Wohnmobil 3./4. Juli 2004 nach Avenches


GIGI wartet auf Testfahrt

Die Fahrt nach Avenches verlief ziemlich ruhig. Genügend breite Strassen (Autobahn) und gut ausgebaute Hauptstrassen. Einzig allein beim Hineinfahren der Campingstrasse auf unseren zugewiesenen Platz wurde es etwas eng. Nicht etwa die Strasse war schmal, sondern die gespannten Seile der Vorzelte ragten teilweise recht auf die Strasse. Einfach vorwärts rein – und kommen wir da je wieder rückwärts raus? Nun dieses Problem verschieben wir auf morgen.

Nun ging es ans installieren: Gas ein, Kühlschrank nach etlichen Fehlzündungen an, Strom angeschlossen, Rechaud i.O., Tisch und Stühle ausgepackt, Sonnenstore raus, Bodenstützen verankert. Zeitlich in einer Stunde alles geregelt und nun sassen wir in Reihe 10, Abteilung 8Q und auf eine Entdeckungstour trauten wir uns nicht. Die Ausfahrt zwischen Wohnwagen und Vorzeltschnüre setzte uns noch grosse Angst ein. Die Velos nahmen wir absichtlich nicht mit, weil wir dachten, dass wir den ganzen Nachmittag mit installieren verbringen würden. Und für ein Bad im See war es zu kalt.

Melanie rettete unser trauriges Dasein auf diesem Zeltplatz. Ein Kollege von ihr und dessen Eltern entschlossen spontan uns zu besuchen. Und somit wurde auch der Grill noch installiert und siehe – nach einer Viertelstunde proben - wussten wir auch wie die Aussenfunktion unseres Gasanschlusses für den Grill funktioniert.

Am Sonntagmorgen, nach einer halbstündigen Einräumungszeit! Verliessen wir den Zeltplatz fluchtartig um noch die Natur zu geniessen. Ausflug in die Sandsteinhöhle bei Môtier, ein Glace-Coup auf dem Mont Vully und erste Versuche mit engen Strassen entlang des Murtensees. Zu Hause noch einige Irrfahrten betreffend VE. Wer sucht der findet, nach etlichen Kilometer Umwegen und dies im Kreis herum….

Resümee von diesem Wochenende:

  • HURRA, haben alles im Griff
  • Freundlichkeit der Rezeption auf dem Zeltplatz von Avenches gegenüber Touristen = beschämend
  • Freundlichkeit der Rezeption auf dem Campingplatz Aarburg  =  SUPER, auch nur zum VE ist man herzlich Willkommen.
  • Thedford-Wc-Tank entleeren = halb so schlimm!


 
 
Letzte Aktualisierung am 07.03.2010